Islam der Welt

Über Statuen und die Zerstörung der Kultur

Am Anfang möchten wir betonen, dass kein Muslim auf Erde zur Zeit einer Statue dient, auch nicht daran glaubt oder dazu aufruft. Kein Anhänger der Himmelsreligionen würde das auch tun. Der Islam hat in der Frühphase verboten, Statuen zu bilden. Für dieses Verbot gibt es zwei Gründe: 1. Die Menschen damals waren an dem Dienen der Götzen gewohnt. Sie dachten, dass dies sie zu Gott näherbringen würde. Der Koran berichtet davon: „Gott allein gebührt der reine Glaube. Die Götzendiener, die außer Ihm Beschützer nehmen, sagen: Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Gott näherbringen.“ (39:3) 2. Diese Statuen werden angerfertigt, damit sie gedient werden. Der Grund war also polytheistisch, im Sinne, dass man neben dem alleinigen Gott diese Statuen als Götter nimmt. Die Prophetengefährten haben nur damals, als sie mit dem Propheten wieder nach Mekka zurückkehrten, Statuen aus den zwei oben genannten Gründen zerstört. Sonst wird von ihnen nicht überliefert, dass sie gegen Statuen etwas unternommen hätten, weil sie einfach die Ziele der islamischen Scharia gut verstanden und sich darüber Gedanken gemacht haben. ῾Umar ibn al-Ḫaṭṭāb prägt uns ein klares Beispiel für ein gutes Verstehen der Ziele der islamischen Scharia, als er einer bestimmten Gruppe vom Almosen ausschloss, obwohl diese im Koran Almosenempfänger steht. So hat er denjenigen, deren Herzen für den Islam gewonnen werden sollen, nichts aus der Almosen gegeben. Er meint, dass der Islam nun stark genug geworden und man brauche nicht mehr, dieser Gruppe vom Geld der Almosen zu zahlen. Im Koran heißt es: „Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit der Verwaltung (der Almosen) Beauftragten und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, für die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner, für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise.“ (9:60) ῾Umar hat darüber hinaus einmal die festgesetzte Strafe für Diebstahl nicht durchgeführt, weil es damals im Land Hungernot herrschte. Es gibt leider in unserer islamischen Gemeinde zur Zeit Leute, die rechtliche Urteile fällen, ohne dass sie den Fall genau studieren und die Hintergründe hinterfragen. Diese Leute sind keine Fachleute und verursachen durch ihr Verhalten viele Problem und Missverständnisse gegenüber dem Islam. Dadurch vermitteln sie auch ein negatives Bild vom Islam, indem sie das kulturelle Gedächtnis unserer Kultur, ob es arabisch-islamisch, christlich, pharaonisch, altsyrisch, griechisch oder romanisch ist, zerstören. Das Schlimmste dabei ist, dass diese Leute ihre Taten im des Islams begehen. Diese, die sich Muslime nennen, haben eigentlich mit den Werten des Islams nichts zu tun. Sie sind Irre gegangen und denken, dass sie auf dem rechten Weg seien. Der Koran sagt dazu: „Und wahrlich, sie (die Satane) wenden sie (die Ungläubigen) vom Weg ab, jedoch meinen sie, sie seien rechtgeleitet …“ (43:37) „Sprich: Sollen Wir euch sagen, wer die größten Verlierer sein werden, die von ihren Werken nichts haben werden? Das sind die, deren Taten auf Erden nichtig wurden, weil sie nicht glaubten, sondern den Irrweg gingen und meinten, dass sie Gutes getan hätten.“ (18:103-104) „Und unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Rede über diese Welt dich in Verwunderung versetzen mag; und er ruft Allah zum Zeugen an für das, was in seinem Herzen ist. Und dabei ist er der streitsüchtigste Widersacher. Wenn er sich abwendet, bemüht er sich, überall auf der Erde Unheil zu stiften, und vernichtet das Ackerland und die Nachkommenschaft. Und Allah liebt das Unheil nicht.“ (2:204-205) Die drei großen islamischen Institutionen in Ägypten, Al-Azhar, AuqāfMinisterium und das ägyptische Fatwa-Haus, haben erklärt, dass es aus islamsicher Sicht verboten ist, die kulturellen Denkmäler anzugreifen bzw. diesen Schaden zu zufügen, egal wie das sein könnte. Die Aggression gegen sie gilt als Aggression gegen die menschliche Kultur. Die Reaktion der westlichen Welt und die internationalen Organisationen ist leider auch merkwürdig. Schließlich betonen wir, dass die Frage der rechtlichen Fetwas mehr geregelt werden sollte, indem nur Fachleute die Fetwas erteilen können, damit diese unverantwortlichen Fatwas ausgeschlossen werden.

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مجلس إدارة الجريدة الدكتور أحمد رمضان الشيخ محمد القطاوي رئيس التحريـر: د. أحمد رمضان (Editor-in-Chief: Dr. Ahmed Ramadan) تليفون (phone) : 01008222553  فيس بوك (Facebook): https://www.facebook.com/Dr.Ahmed.Ramadn تويتر (Twitter): https://twitter.com/DRAhmad_Ramadan الأستاذ محمد القطاوي: المدير العام ومسئول الدعم الفني بالجريدة. الحاصل علي دورات كثيرة في الدعم الفني والهندسي للمواقع وإنشاء المواقع وحاصل علي الليسانس من جامعة الأزهر.

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